Hygienehandbuch
Am städtischen Klinikum in Lüneburg wird seit einigen Jahren effektiv Infektionsprävention betrieben. Alle Risikopatienten werden bei Einlieferung auf resistente Keime untersucht und es wurde ein Hygienehandbuch eingeführt.
Am städtischen Klinikum in Lüneburg wird seit einigen Jahren effektiv Infektionsprävention betrieben. Alle Risikopatienten werden bei Einlieferung auf resistente Keime untersucht und es wurde ein Hygienehandbuch eingeführt.
Eine vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium finanzierte Studie bestätigte die Feldversuche der Asklepios-Kliniken Hamburg: antimikrobielle Kupferlegierungen reduzieren das Infektionsrisiko um mehr als 40%.
Obwohl das Mittel „Soliris“ bei EHEC-Infektionen weder getestet noch zugelassen ist, setzen Ärzte alle Hoffnungen darauf. Eine Ampulle kostet 5800 €, wird in Deutschland aber kostenlos zur Verfügung gestellt.
Das Magenbakterium Helicobacter pylori führt im Falle des Ausbruchs einer Infektion zur Gastritis und schlimmstenfalls zu Magenkrebs. Doch im Zuge einer Studie mit Mäusen hat es das Risiko von allergischem Asthma deutlich verringert.
In München wird die Zahl der Virusinfektionen deutlich steigen. Dabei handelt es sich in der Hauptsache um Influenza, Salmonellen, Noro- und Rotaviren. Zudem bereitet das gehäufte Auftreten von Tuberkulose bei Flüchtlingen Sorge.
Derzeit beträgt der Zeitraum einer Meldung vom Arzt bis zum Robert-Koch-Institut im Schnitt 2 Wochen. In den USA funktioniert dies wesentlich schneller. Dadurch kann auch viel zügiger gehandelt werden.
In Nordrhein-Westfalen wurde vor einiger Zeit das Projekt „Roger“ (Regionale Offensive gegen Erreger mit Resistenzen) ins Leben gerufen. Es ist an das Euregio-MRSA-Netzwerk angelehnt.
Etwa 4-5% der Klinikaufenthalte von Kindern in den USA beruhen auf Infektionen mit Rotavirus-Gastroenteritiden. Einer Studie von US-Forschern zufolge könnte eine Schluckimpfung viele Klinikaufenthalte vermeiden.