
Infection Control
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online-magazin
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September 2013
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Hygiene neu definiert
Eine innovative Alternative in der Pflege sind neue Behältnisse zur Körperhygiene (Bettpfannen, Nachttöpfe, Urinflaschen usw.), die nach der Benutzung nicht mehr aufwändig gereinigt und desinfiziert, sondern nur noch entsorgt werden müssen.
Die Faserguss-Einwegbehälter aus reinem Zellstoff vermitteln den Pflegebedürftigen ein Gefühl von Reinheit, Hygiene und Sicherheit und werden einfach über die Kanalisation entsorgt. Gleichzeitig werden Umweltressourcen geschont, weniger Chemie eingesetzt, der Wasserverbrauch reduziert, Energieverbrauch gesenkt und Kosten reduziert, das Infektionsrisiko verringert und Arbeitszeit eingespart. Das kommt den Pflegebedürftigen zugute. Die Idee des Firmengründers war es, Behältnisse aus einem umweltfreundlichen Material zu entwickeln, die nach Verwendung gemeinsam mit den Ausscheidungen vollständig über die Kanalisation entsorgt werden.
Zellstoff ist – wie Toilettenpapier – 100% biologisch abbaubar. Durch eine neu entwickelte Technologie sind die Behältnisse aus Naturzellulose absolut flüssigkeitsdicht für mindestens 8 Stunden. Für die Entsorgung der Zellstoffbehälter wurde ebenfalls ein Gerät entwickelt, das die Behältnisse mit kaltem Wasser vollständig zerfasert und verflüssigt. Krankenhäuser und Pflegeheime können so u.a. Infektionsrisiken zuverlässig minimieren und auch Betriebskosten einsparen.
Für die Analyse der Betriebskosten steht Ihnen folgendes Formular zur Verfügung:
https://www.ecopatent.de/ihre-kosten-nutzenanalyse/
Bin ich sicher ?
Hierbei interessiert uns als BOSK Stiftung, wie es in Ihrem Haus aussieht?
Wie alt sind Ihre Steckbeckenspüler, haben Sie chemisch oder thermisch-dezentral arbeitende Geräte?
Bitte nutzen Sie hierfür unseren Fragebogen zum aktuellen Bestand an Steckbeckenspülern in Deutschland und helfen Sie uns den aktuellen Stand in Deutschland zu ermitteln.
Die Ergebnisse unserer Studie würden wir nach der Auswertung auf Wunsch zur Verfügung stellen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre BOSK Stiftung mit Unterstützung von Ecopatent

Infection Control
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online-magazin
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Juli 2013
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Der neue Weg
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, Ihnen mit dem Sommerauftakt unseren neuen Infection Control Newsletter vorstellen zu dürfen. Hintergrund all dessen ist die Zielsetzung der BOSK Stiftung, die Krankenhaushygiene maßgeblich zu verbessern.
Die steigende Zahl der nosokomialen Infektionen und die damit verbundenen Kosten der Nachbehandlung sind besorgniserregend und vermeidbar. Hinzu kommt die erschreckende Zahl der jährlichen Infektionstoten, die offiziell bei ca. 20.000 liegt. Die Dunkelziffer jedoch wird ungefähr doppelt so hoch geschätzt. Über die Zahl der Infizierten gibt es keine genaue Statistik. Jedoch haben Recherchen ergeben, dass die Kosten der Nachbehandlung einer Krankenhausinfektion bis in den 5-stelligen Bereich gehen können. Über eine Alternative zu der veralteten Technik äußerte sich Prof. Dr. med. Axel Kramer wie folgt:
https://www.ecopatent.de/stellungnahme-prof-dr-med-axel-kramer-2/
Hygiene neu definiert 
Es ist daher wichtig, sich gemeinsam der Thematik anzunehmen. Aus diesem Grund hat sich die BOSK Stiftung, neben vielen anderen Projekten, diesem neuen Projekt Infection Control angenommen, um über weltweit aktuelle Themen im Bereich Infektionsprävention zu informieren. Außerdem möchten wir gern recherchieren, wie der deutsche Standard in diesem Bereich aktuell ist. Beginnen möchten wir mit einem Gerät, das in jeder Einrichtung zu finden ist:
- Der Steckbeckenspüler, er reinigt und desinfiziert benutzte Bettpfannen und Urinale aus Edelstahl oder Plastik.
Die hygienischen Anforderungen an den Betrieb dieser Geräte werden regelmäßig durch das Robert-Koch-Institut herausgegeben. Doch entsprechen wirklich alle in Deutschland installierten Geräte den hygienischen Mindestanforderungen? Das möchten wir gern herausfinden !
Bin ich sicher ? 
Hierbei interessiert uns als BOSK Stiftung, wie es in Ihrem Haus aussieht? Wie alt sind Ihre Steckbeckenspüler, haben Sie chemisch oder thermisch-dezentral arbeitende Geräte? Bitte nutzen Sie hierfür unseren Fragebogen und helfen Sie uns den aktuellen Stand in Deutschland zu ermitteln. Die Ergebnisse unserer Studie würden wir nach der Auswertung auf Wunsch zur Verfügung stellen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre BOSK Stiftung mit Unterstützung von Ecopatent
Teilnahme: Herunterladen
Ägyptische Grabfledermäuse sind die Träger des Virus. Ein Forscherteam, zusammengesetzt aus Amerikanischen und Saudi-Arabischen Wissenschaftlern, kam dem MERS Virus in Blut- und Kotproben auf die Spur.
MERS Virus
Steckbecken
Steckbecken Gestern
Ein Steckbecken (Stechbecken, Schieber, Bettschüssel oder Bettpfanne) ist ein Behältnis, das primär in Krankenhäusern und Pflegeheimen Einsatz findet. Der Sinn eines Steckbeckens ist es, den Menschen den Stuhlgang und das Urinieren im Bett zu ermöglichen. Oft werden sie benutzt wenn Patienten oder Pflegebedürftige aufgrund von Bettlägerigkeit nicht in der Lage sind, selbständig auf die Toilette zu gehen. Die Steckbecken sind meist aus dem Material Edelstahl, mitunter auch aus Kunststoff gefertigt. Zum Transport der benutzten Utensilien zum Reinigungs- und Desinfektionsautomaten gibt es eine passende Abdeckung, um Personal und Dritte nicht durch Geruch oder den Anblick der Exkremente zu belästigen. Modelle aus Edelstahl bringen etliche Nachteile mit sich. Beispielsweise kann die harte Auflagefläche bei langer Anwendung zu Druckstellen (Dekubitus) führen, die Wundinfektionen hervorrufen können. Zum anderen sind die Steckbecken aus Edelstahl oftmals zu kalt oder nach zu kurzer Abkühlungsphase zu heiß, was bettlägerige Patienten häufig als sehr unangenehm empfinden.

Steckbecken aus Kunststoff

Steckbecken aus Edelstahl
Bei Modellen aus Kunststoff gibt es diese Probleme nicht so häufig. Dennoch haben beide Steckbecken, aus Edelstahl, sowie aus Kunststoff den Nachteil dass sie Medizinprodukte der Klasse I Medizinproduktegesetz (MPG) sind und in Steckbeckenspülern gereinigt und desinfiziert werden müssen! Diese Geräte haben jedoch nur einen eingeschränkten maximalen Hitzegrad so dass Keime ab diesem nicht mehr abgetötet werden, was als Resultat das Infektionsrisiko deutlich ansteigen lässt. Damit steht die Frage nach Alternativen für Steckbecken sowie dem gesamten System im Raum.
Steckbecken aus Zellulose
Steckbecken Heute
Einweg Steckbecken aus Zellulose können mit Hilfe des ECOPATENT Systems, dem ECO-Finisher-Macerator, wieder zerfasert und über die vorhandene Abwasseranlage entsorgt werden. Einwege Varianten haben gegenüber den anderen Systemen, bei denen sie mit Hilfe von Steckbeckenspülern (Schieberspülen, Fäkalienspülen) gereinigt werden, den Vorteil, dass eine Übertragung von Krankheitserregern und Keimen ausgeschlossen werden kann. Selbst die Ansteckungsgefahr des Personals, welches mit diesen Hilfsmitteln in Kontakt kommt wird um ein vielfaches gemindert. Auch die Problematik der Druckstellen und die der Temperaturunterschiede bei dem Einsatz von harten, unbequemen Steckbecken werden dem Patienten durch die Benutzung der Zellstoff Variante erspart.

Bettpfanne
Steckbecken aus Zellstoff
Aktuell haben wir folgendes Sortiment von hygienisch sicheren Modellen für sie.